Kalligrafie
Kalligrafie

Kalligrafie oder Kalligraphie (gr. καλλιγραφία kalligraphía, von κάλλος kállos ‚Schönheit‘ und -grafie) ist die Kunst des „Schönschreibens“ von Hand (Chirografie), mit Federkiel, Pinsel, Filzstift oder anderen Schreibwerkzeugen. Die Kalligrafie steht im Gegensatz zur Typografie, dem Setzen mit vorgefertigten Formen.

Beispiele:

Kalligrafie

Bis zur Erfindung und Verbreitung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert musste alles, was in Wort und Schrift für die Nachwelt festgehalten werden sollte, von Hand verfasst werden. Obwohl, oder gerade weil es keine schnellere und effizientere Möglichkeit für die Erzeugung und Vervielfältigung schriftlicher Werke gab, entwickelte sich daraus eine regelrechte Kunstform.

Heute ist das „Schönschreiben“ eine nur noch sehr wenig verbreitete und vergleichsweise selten nachgefragte Kunst. Die Produktion nahezu aller schriftlichen Werke erfolgt durch Maschinen, mit deren Hilfe in einem Bruchteil der Zeit beliebig hohe Auflagen eines „Druckwerkes“ erzeugt werden können.

Moderne Kalligrafie kommt deshalb meist dann zum Einsatz, wenn dem angefertigten Schriftstück ein besonderer Stellenwert zukommt: So z.B. bei der Erstellung von festlichen Urkunden, besonderen Dankesbriefen oder Glückwunschkarten, feierlichen Aushängen und Plakaten sowie Einträgen in historischen Büchern und Registern.

Nichts verleiht einem Schriftstück eine so besondere, persönliche und individuelle Note wie Handschriftlichkeit!

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